Fußball-WM 2014

Fußball-WM 2014
Eröffnungsfeier, Foto: Agência Brasil

Samstag, 14. Juni 2014

Von Bayern nach Rom



Nachdem gestern ein Spieler des FC Bayern München dem amtierenden Welt- und Europameister ins Gesicht geschlagen hat, wird heute Nacht bzw. besser morgen früh der nächste Klassiker ausgetragen. Die Untertanen der Queen fordern die Mannen rund um den Vatikanstaat zum Tänzchen auf.


Erst einmal ein kurzer Rückblick mit relgiöser Note, oder eher nicht

Erinnern wir uns: Vor einem Jahr entschied Arjen Robben (29) mit seinem Tor zum 2:1 für die Bayern das Finale – wohl der Höhepunkt seiner Fußballkarriere. Er raste nach dem entscheidenden Treffer durch das Stadion und brüllte: „Gott, mein Gott, oh Gott!“


Und gestern nun war Robben wieder das Zünglein an der Waage. Und wir stellen uns die Frage: Heinrich, wie hält's du's mit der Religion?

Die Gretechenfrage,der Faust, unvergesslich von Wilhelm Murnau 1926 in einem Stummfilm inszeniert, sie bleibt. Robben hat sie der "Bild" gegenüber damals deutlich beantwortet: Nichts mit Kirche, nichts mit Religion. Bis dato nicht in einem Gotteshaus gewesen. Aber am Freitag, dem 13.,, sein ein Zauberspiel, vielleicht besinnt sich auch Arjen Robben.


Heute habe ich meinen Freund gefragt…er hat italienische Wurzeln ....Nicht, wie hältst es du mit der Religion, sondern wer unter den Männern in der Squadra Azzuro, deren Vorfahren einst das römische Reich zur Weltmacht haben werden lassen,


Die Antwort kam kam wie aus einer Pistole geschossen, klingt etwas martialisch, aber ist das Fußball nicht auch: "Buffon, ich glaube, der ist am nächsten an Gott dran", so Toni Moffa aus Spandau, ein absoluter Fan der italienischen Mannschaft.




Zwei Tage nach dem verlorenen Finale der Fußball-Europameisterschaft gegen Spanien vor zwei Jahren hat der italienische Teamtorhüter Gianluigi Buffon eine Pilgerreise angetreten.



Buffon landete mit einem Privatflugzeug in der Stadt Mostar, wo ihn italienische Pilger und Fans erkannten. Der Torhüter setzte danach seine Fahrt nach Medjugorje fort. Der kleine Ort im Süden von Bosnien-Herzegowina ist seit einer Marienerscheinung vor 22 Jahren zur Pilgerstätte für Millionen, überwiegend katholische Gläubige geworden.


Buffon ist nicht der einzige Fußball-Star, der nach Medjugorje reiste: Roberto Mancini, einstiger Trainer des englischen Meisters Manchester City, war öfters dort.


Auch ich war zu Beginn des Jahres auf Pilgerreise und weiß, wie gut das tut.


Bin ja gespannt, wer zuerst die Koffer packt, und welcher Spieler auf Pilgerreise geht.


Viel Spaß heute Abend..

Arjen Robben  Foto: rayand






Giggi Buffon                                   Foto: Валерий Дудуш




Gretchenfrage...aus dem Film "Faust" von Wilhelm Murnau,  Foto: Archiv F.B.



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